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Thema: Berserk Manga So Apr 29, 2012 8:56 am
Statt hier jetzt selbst ne schlechte Inhaltsangabe zu schreiben, kopier ich einfach mal aus Wikipedia. Darin wird der Inhalt des ersten Abschnitts/Kapitels/wie auch immer, aus Berserk erzählt.
Der Waisenjunge Guts verbringt eine lieblose Kindheit in der Söldnereinheit seines Ziehvaters Gambino. Aus Frust über seine Verkrüppelung attackiert dieser Guts eines Tages, worauf dieser Gambino in Notwehr tötet. Guts schließt sich in der Folgezeit verschiedenen Söldnerheeren an, ohne dass es ihn irgendwo lange halten würde. Erst bei den Falken findet er Kameradschaft. Diese Söldner werden vom charismatischen und ehrgeizigen Griffith angeführt. Während Guts ziellos durch die Welt wandert, hat jener einen hochgesteckten Traum, dem er alles unterordnet: Griffith will Herrscher seines eigenen Reiches werden, obwohl er aus einfachen Verhältnissen stammt. Er kommt der Erfüllung seiner Pläne sehr nahe, nachdem die Falken einen langen militärischen Konflikt zu Gunsten des Königreiches Midland entschieden haben. Griffith wird wegen seiner Verdienste in den Adelsstand erhoben und gewinnt die Zuneigung der Kronprinzessin.
Guts ist die einzige Person, die von Griffith als ebenbürtig und in seiner Logik damit als Freund akzeptiert wird. Die zweite in der Hierarchie der Falken, die Amazone Kjaskar, liebt den Anführer insgeheim, doch ist sie in seinen Augen ein ihm nicht gleichwertiger Mensch. Dafür entwickelt Guts, der sich zum gewaltigsten Kämpfer der Falken entwickelt hat, Gefühle für Kjaskar, was eine komplexe Dreiecks-Beziehung zur Folge hat. An Griffiths Beispiel glaubt Guts zu erkennen, dass er auch einen Traum finden und verfolgen muss. Darum verlässt er die Falken für ein Jahr, ohne allerdings in der Fremde sein Glück zu finden.
Im Königreich Midland endet Griffiths Aufstieg zur Macht. Seine Affäre mit der Königstochter wird aufgedeckt, woraufhin ihn seine innenpolitischen Gegner, die in ihm einen gefährlichen Emporkömmling sehen, einsperren und verstümmeln lassen. Als Guts davon erfährt, kehrt er zurück und befreit mit den verbliebenen Falken den körperlich fast völlig zerstörten Griffith. Nun setzt ein Wendepunkt in der Handlung ein: Griffiths Wille ist ungebrochen und er kann nicht hinnehmen, dass sein Traum nie mehr in Erfüllung gehen wird. Deshalb beschwört Griffith mittels eines Königsbehelits die Dämonennacht, in welcher die mysteriösen Überwesen der Gotteshand ihm anbieten, ihn zu einem der ihren zu machen, wenn er dafür seine menschlichen Bindungen aufgibt.
So wird aus Griffith der fünfte und letzte Erzengel Femuth. Er erhält einen neuen Körper, welcher nur noch wenig Menschliches an sich hat. Als Preis dafür bietet Femuth alle Mitglieder der Falken als Opfer für die Dämonen der Hölle dar. Er selbst vergewaltigt Kjaskar, deren bisherige Persönlichkeit von nun an zerstört ist. Guts verliert im Kampf mit den Dämonen sein rechtes Auge und seinen linken Arm. Dennoch können er und Kjaskar als einzige entkommen, während ihre übrigen Gefährten den Dämonen zum Opfer fallen. Von nun an fühlt sich Guts zwischen zwei Aufgaben zerrissen: Einerseits fühlt er sich für den Schutz Kjaskars verantwortlich, deren Geist verwirrt ist, andererseits treibt ihn ein unbändiger Rachedurst auf Griffith/Femuth an.
Ich kann hier ohne Probleme von einem Meilenstein sprechen. Berserk ist einfach nur...Berserk! Der Manga bringt eine so unglaublich tiefe Atmosphäre rüber, dases einem nicht nur einmal bei den zahlreichen Kämpfen eiskalt den Rücken runterläuft. Es gibt soviele unglaublich schockierende und gleichzeitig ebenso viele glückliche Momente. Erst ist alles Friede-Freude-Eierkuchen und plötzlich fällt der Schrecken vom Himmel, der in seinem Ausmaß nicht schrecklicher sein könnte...
SilverDragon
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Thema: Re: Berserk Manga Di Mai 01, 2012 11:07 am
Hört sich nach einen Manga an, welcher den Leser in eine Kriegszeit aus Habgier, Rücksichtslosigkeit, z.t Liebe, aber auch in Glück versetzt. Einzusehen dass ein Traum für immer gescheitert ist und nochmal alles zu geben, voller Verzweiflung alles opfern, um dann doch nicht vollkommen zu sein. Streben nach Macht, nach Gerechtigkeit....
Schon die Einleitung zieht einen meiner Beurteilung nach in die Geschichte hinein und lässt den Leser nicht mehr los. Es hört sich etwas unübersichtlich an, aber ich glaube irgendwann gewinnt man darüber einen klaren Blick.